Probeneinsendung

Hier finden Sie Informationen und nützliche Hinweise zur Präanalytik und Probeneinsendung an unser MVZ-Labor.
Gerne stellen wir Ihnen kostenfrei die vorfrankierten Proben-Versandboxen mit allen notwendigen Materialien und Unterlagen zur Verfügung. Fordern Sie diese gerne unter info@mvzmolekulardiagnostik.de oder telefonisch unter 089 809 115 780 an.

Probenmaterial

  • Für molekulargenetische Untersuchungen z. B. auf erbliche Tumorerkrankungen benötigen wir mindestens 7 ml EDTA-Blut. Das Blut muss nicht gekühlt werden und kann bis zum Versand bei Raumtemperatur gelagert werden.
  • Für zytogentische Untersuchungen benötigen wir mindestens 7 ml Heparin-Blut. Das Blut darf nicht gekühlt werden und muss bis zum Versand bei Raumtemperatur gelagert werden.
  • Hinweis: Patienten müssen bei der Blutabnahme nicht nüchtern sein. Nach der Blutentnahme sollte das Blutröhrchen zur Durchmischung mehrmals vorsichtig geschwenkt werden.

Probenkennzeichnung

  • Bitte beschriften Sie das Probenröhrchen (nicht den Transportcontainer!) mit dem Vor- und Nachnamen, sowie dem Geburtsdatum des Patienten. Verwenden Sie dafür die in den Proben-Versandboxen beiliegenden Barcodeaufkleber, welche sowohl auf das Probenröhrchen als auch auf das leere Barcodefeld im Testanforderungsformular geklebt werden.

Notwendige Unterlagen

Testanforderungsformular (einschl. Einwilligung)

  • Für genetische Untersuchungen benötigen wir ein vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Testanforderungsformular, welches dem Probenmaterial beigelegt wird. Bitte achten Sie darauf, alle Felder auszufüllen und zu unterschreiben.
  • Seite 3 des Testanforderungsformulars enthält die Einwilligungserklärung für die molekulargenetische Untersuchung gemäß Gendiagnostikgesetz (GenDG), die vom Patienten und vom anfordernden Arzt unterschrieben werden muss.
  • Das Testanforderungsformular einschließlich der Einwilligungserklärung können Sie hier [Link zum Download] herunterunterladen.
  • Bei fehlenden oder unvollständigen Angaben auf dem Testanforderungsformular oder fehlender Einwilligungserklärung kann die genetische Untersuchung nicht gestartet werden.

GKV: Überweisungsschein

  • Bitte einen korrekt und vollständig ausgefüllten, unterschriebenen und mit Stempel versehenen Überweisungsschein für Laboratoriumsuntersuchungen (Muster 10) beilegen.
  • Im Feld „Diagnose/Verdacht“ die richtige Diagnose/Verdachtsdiagnose, wenn möglich mit ICD10-Code eintragen.
    Beispiel: Verdacht auf erblichen Brust- und/oder Eierstockkrebs, C50 C56
  • Im Feld „Auftrag“ die angeforderte Untersuchung ausfüllen.
    Beispiel: Molekulargenetische Analyse der Gene BRCA1 und BRCA2 und ergänzender Risikogene (Multi-Gen-Panel) mit humangenetischem Gutachten
  • Soll bei entsprechender Indikation die genetische Untersuchung der Gene BRCA1 und BRCA2 im Rahmen einer Begleitdiagnostik (Companion Diagnostic) erfolgen, ist dies im Feld „Auftrag“ mit Angabe des Wirkstoffes bzw. Präparates zu vermerken.
    Beispiel: Genetische Untersuchung der Gene BRCA1 und BRCA2 zur Indikationsstellung einer Therapie mit Olaparib
  • Informationen zur Anforderung für gesetzlich versicherte Patienten sind auch in den Proben-Versandboxen zu finden.

PKV und Selbstzahler: Kostenübernahmeerklärung

  • Informationen zu Angaben von privat versicherten Patienten und Selbstzahlern sind in den Proben-Versandboxen zu finden. Bitte legen Sie das Formular mit der Kostenübernahmeerklärung im unteren Teil ausgefüllt und vom Patienten unterschrieben dem Untersuchungsauftrag bei.

Weitere Unterlagen

  • Falls vorhanden dem Untersuchungsauftrag medizinische Befundberichte (z. B. zusammenfassender Arztbrief, Pathologiebefund, Protokoll der letzten Tumorkonferenz) beilegen. Dies hilft uns bei der Überprüfung der Indikationsstellung.
  • Für Einzelmutationsanalysen benötigen wir zur Bearbeitung den genetischen Befundbericht des Indexpatienten oder eines betroffenen Familienangehörigen. Legen Sie eine Kopie dieses genetischen Befundberichts dem Untersuchungsauftrag bei. Achten Sie bitte auch darauf, dass auf dem Testanforderungsformular vermerkt ist, zu welchem Angehörigen dieser Befund gehört (z. B. Mutter, Schwester etc.).

Wann kann ein Untersuchungsauftrag nicht bearbeitet werden?

  • Eine Probe lässt sich nicht eindeutig einem Untersuchungsauftrag zuordnen (Probenröhrchen nicht beschriftet, fehlendes Testanforderungsformular)
  • Falsches Untersuchungsmaterial (z.B. Vollblut, Serum, Citrat-Blut) oder zu wenig Untersuchungsmaterial
  • Probenröhrchen ist beschädigt, ausgelaufen oder kontaminiert

Probentransport

  • Der Probentransport erfolgt bei Raumtemperatur auf dem Postweg.
  • Wir nutzen aus Sicherheitsgründen eine 3-fach Verpackung, in Anlehnung an P650 ADR, bestehend aus einem auslaufsicheren Primärgefäß (z. B. Monovette), einem aufsaugfähigen Sekundärgefäß (Transportcontainer mit wattierter Polsterung) und einer Versandbox, die in einem auslaufsicheren Umschlag verpackt wird.
  • Gerne stellen wir Ihnen kostenfrei die vorfrankierten Proben-Versandboxen mit allen notwendigen Materialien und Unterlagen zur Verfügung. Fordern Sie diese gerne unter info@mvzmolekulardiagnostik.de oder telefonisch unter 089 809 115 780 an.

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